An die Nachwelt

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[undatiert]
Salmen Gradowski
Komm hierher, Du Mensch. Komm hierher, Du Mensch aus der freien, nicht in Grausamkeit eingezäunten Welt, und ich werde Dir erzählen, wie man mein Volk hinter Gittern eingezäunt und in Ketten geschmiedet hat. Komm her zu mir, Du glücklicher Bürger der Welt, der in einem Land lebt, wo noch Glück – Freude und Wonne existieren, und ich werde Dir erzählen, wie die gemeinen modernen Verbrecher einem Volk sein Glück in Unglück verwandelt haben, seine Freude gegen ewige Trauer vertauscht, seine Wonne auf ewig zerstört. Komm her zu mir. Du freier Bürger der Welt, dessen Leben durch menschliche Moral gesichert ist und dessen Existenz durch ein Gesetz garantiert wird, und ich werde Dir erzählen, wie die modernen Verbrecher und gemeinen Banditen die Lebensmoral zertreten und die Gesetze der Existenz vernichtet haben. Komm her zu mir, Du freier Bürger der Welt, dessen Land durch moderne chinesische Mauern eingezäunt ist, und die Klauen der grausamen teuflischen Banditen haben nicht hinreichen können, und ich werde Dir erzählen, wie sie ein Volk mit ihren teuflischen Armen umklammert und ihm ihre teuflischen Nägel mit sadistischer Grausamkeit in den Hals gebohrt haben, bis sie es erstickt und vernichtet hatten, Komm her zu mir. Du freier Mensch der Welt, die das Glück hatte, die Herrschaft der grausamen modernen Piraten nicht von Angesicht zu Angesicht kennenzulernen, und ich werde Dir erzählen und zeigen, wie und mit welchen Mitteln sie Millionen Menschen des berühmten Märtyrervolkes umgebracht haben. Komm her zu mir, Du freier Bürger der Welt, der das Glück hatte, die Herrschaft der grausamen kultivierten zweibeinigen Tiere nicht zu kennen, und ich werde Dir erzählen, mit welchen raffinierten, sadistischen Methoden sie Millionen Menschen des schutzlos verlassenen, von niemandem beschützten Volkes Israel umgebracht haben. Komm und sieh, wie ein Kulturvolk in Tiere verwandelt wurde durch ein wildes, teuflisches Gesetz, das im Kopf des größten Banditen und gemeinsten Verbrechers geboren wurde, den die Industrie-Welt bis zu seiner Zeit hervorgebracht hat. Komm, steh [etwa zehn Wörter – eine Zeile – nicht lesbar]. Komm schon jetzt, wo die Katastrophe noch in vollem Gang ist. Komm schon jetzt, wo die Vernichtung noch mit Eifer herrscht. Komm schon jetzt, wo der Todesengel seine Herrschaft noch hat. Komm schon jetzt, wo die Scheiteröfen noch im größten Feuer flackern. [...] Hab keine Angst vor dem großen, tragischen Weg, Hab keine Angst vor den grausamen, blutrünstigen Bildern, auf die Du stoßen wirst. Hab keine Angst, ich werde Dir das Ende nicht vor dem Anfang zeigen. Und ganz allmählich wird Dein Auge starr werden, Dein Herz stumpf und Deine Ohren taub. Nimm, Du Mensch, verschiedenes Gepäck mit, das Dir in Kälte und Nässe, in Hunger und Durst diene, denn es wird dazu kommen, dass wir mitten in frostiger Nacht auf wüsten Feldern stehen und meine unglücklichen Brüder zu ihrem letzten Weg begleiten, ihrem letzten Totenmarsch. Wir werden dazu gebracht werden, Tage und Nächte in Hunger und Durst über die verschiedenen europäischen Straßen zu wandern, die die Millionen jüdischer Massen tragen, die von den modernen Barbaren gejagt und getrieben werden zu deren grausamem, teuflischem Ziel: jüdische Leben ihrem Volk zum Opfer zu bringen. Du lieber Freund, Du bist schon bereit zu der Reise; nur noch eine Bedingung will ich machen. Verabschiede Dich von Deiner Frau und Deinem Kind, [vier Wörter fehlen] denn Du wirst nach diesen grausamen Bildern nicht mehr leben wollen auf der Welt [vier Wörter fehlen] wo solche teuflische Taten getan werden können. [drei Wörter fehlen] Verabschiede Dich von Deinen Freunden und Bekannten, denn Du wirst sicherlich, wenn Du die schauerlichen, sadistischen Taten des angeblich kultivierten Teufelsvolks gesehen hast, Deinen Namen aus der Menschenfamilie auslöschen wollen, Du wirst den Tag Deiner Geburt bedauern. [...] Erschrick nicht, wenn Du nach so einem Marsch, wenn der Tag zu grauen beginnt, alte Eltern auf dem Weg liegen siehst und purpurrote Flecken von den totgeschossenen Kranken und Schwachen, die den Weg nicht aushalten konnten. Trauere nicht um die, die schon aus dem Leben verschwunden sind, gönn denen einen Seufzer, die vorerst noch leben.
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Salmen Gradowski [undatiert] Komm hierher, Du Mensch. Komm hierher, Du Mensch aus der freien, nicht in Grausamkeit eingezäunten Welt, und ich werde Dir erzählen, wie man mein Volk hinter Gittern eingezäunt und in Ketten geschmiedet hat. Komm her zu mir, Du glücklicher Bürger der Welt, der in einem Land lebt, wo noch Glück – Freude und Wonne existieren, und ich werde Dir erzählen, wie die gemeinen modernen Verbrecher einem Volk sein Glück in Unglück verwandelt haben, seine Freude gegen ewige Trauer vertauscht, seine Wonne auf ewig zerstört. Komm her zu mir. Du freier Bürger der Welt, dessen Leben durch menschliche Moral gesichert ist und dessen Existenz durch ein Gesetz garantiert wird, und ich werde Dir erzählen, wie die modernen Verbrecher und gemeinen Banditen die Lebensmoral zertreten und die Gesetze der Existenz vernichtet haben. Komm her zu mir, Du freier Bürger der Welt, dessen Land durch moderne chinesische Mauern eingezäunt ist, und die Klauen der grausamen teuflischen Banditen haben nicht hinreichen können, und ich werde Dir erzählen, wie sie ein Volk mit ihren teuflischen Armen umklammert und ihm ihre teuflischen Nägel mit sadistischer Grausamkeit in den Hals gebohrt haben, bis sie es erstickt und vernichtet hatten, Komm her zu mir. Du freier Mensch der Welt, die das Glück hatte, die Herrschaft der grausamen modernen Piraten nicht von Angesicht zu Angesicht kennenzulernen, und ich werde Dir erzählen und zeigen, wie und mit welchen Mitteln sie Millionen Menschen des berühmten Märtyrervolkes umgebracht haben. Komm her zu mir, Du freier Bürger der Welt, der das Glück hatte, die Herrschaft der grausamen kultivierten zweibeinigen Tiere nicht zu kennen, und ich werde Dir erzählen, mit welchen raffinierten, sadistischen Methoden sie Millionen Menschen des schutzlos verlassenen, von niemandem beschützten Volkes Israel umgebracht haben. Komm und sieh, wie ein Kulturvolk in Tiere verwandelt wurde durch ein wildes, teuflisches Gesetz, das im Kopf des größten Banditen und gemeinsten Verbrechers geboren wurde, den die Industrie-Welt bis zu seiner Zeit hervorgebracht hat. Komm, steh [etwa zehn Wörter – eine Zeile – nicht lesbar]. Komm schon jetzt, wo die Katastrophe noch in vollem Gang ist. Komm schon jetzt, wo die Vernichtung noch mit Eifer herrscht. Komm schon jetzt, wo der Todesengel seine Herrschaft noch hat. Komm schon jetzt, wo die Scheiteröfen noch im größten Feuer flackern. [...] Hab keine Angst vor dem großen, tragischen Weg, Hab keine Angst vor den grausamen, blutrünstigen Bildern, auf die Du stoßen wirst. Hab keine Angst, ich werde Dir das Ende nicht vor dem Anfang zeigen. Und ganz allmählich wird Dein Auge starr werden, Dein Herz stumpf und Deine Ohren taub. Nimm, Du Mensch, verschiedenes Gepäck mit, das Dir in Kälte und Nässe, in Hunger und Durst diene, denn es wird dazu kommen, dass wir mitten in frostiger Nacht auf wüsten Feldern stehen und meine unglücklichen Brüder zu ihrem letzten Weg begleiten, ihrem letzten Totenmarsch. Wir werden dazu gebracht werden, Tage und Nächte in Hunger und Durst über die verschiedenen europäischen Straßen zu wandern, die die Millionen jüdischer Massen tragen, die von den modernen Barbaren gejagt und getrieben werden zu deren grausamem, teuflischem Ziel: jüdische Leben ihrem Volk zum Opfer zu bringen. Du lieber Freund, Du bist schon bereit zu der Reise; nur noch eine Bedingung will ich machen. Verabschiede Dich von Deiner Frau und Deinem Kind, [vier Wörter fehlen] denn Du wirst nach diesen grausamen Bildern nicht mehr leben wollen auf der Welt [vier Wörter fehlen] wo solche teuflische Taten getan werden können. [drei Wörter fehlen] Verabschiede Dich von Deinen Freunden und Bekannten, denn Du wirst sicherlich, wenn Du die schauerlichen, sadistischen Taten des angeblich kultivierten Teufelsvolks gesehen hast, Deinen Namen aus der Menschenfamilie auslöschen wollen, Du wirst den Tag Deiner Geburt bedauern. [...] Erschrick nicht, wenn Du nach so einem Marsch, wenn der Tag zu grauen beginnt, alte Eltern auf dem Weg liegen siehst und purpurrote Flecken von den totgeschossenen Kranken und Schwachen, die den Weg nicht aushalten konnten. Trauere nicht um die, die schon aus dem Leben verschwunden sind, gönn denen einen Seufzer, die vorerst noch leben.
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